WENN DER WINTER KOMMT
VORSICHT IST GEBOTEN
Fällt das Thermometer unter ca. 5°C, stellt die Kälte ein Problem während der Verheilung von Piercingstellen dar. Die sich neu bildende Haut im Stichkanal ist anfangs sehr dünn und nimmt die Temperatur vom Schmuck ungehindert auf. Metall kühlt sehr schnell ab und ist grundsätzlich ein besserer Temperaturleiter als Fettgewebe.
Bei ungeschützt getragenem Piercingschmuck kann es bei Temperaturen unter −5°C zu Erfrierungen kommen. Das Gewebe kühlt ab und die Blutzirkulation wird gedrosselt. Besonders gefährdet sind: Lippe, Nase, Augenbraue und Ohr-Piercings (Knorpel).
Gedehnte Piercingstellen am Kopf sollten in den Wintermonaten ebenfalls aufgrund ihrer größeren Oberfläche sorgfältig abgedeckt werden. Ein Schmuckwechsel auf Organischen, Acryl- oder Silikonschmuck kann in den Wintermonaten einer Gewebsschädigung vorbeugen.
WIR EMPFEHLEN
Wer sich in den Wintermonaten für ein neues Piercing im Kopfbereich entscheidet, muss dieses vor der Kälte mit einem Schal, Mütze (fusselfrei) oder sonstigem schützen. Mit ungeschützten Piercings sollte man sich maximal 5-10 min in der Kälte aufhalten.